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Erfolgsmodelle: Wie andere Kommunen Naturkindergärten erfolgreich fördern

Naturkindergärten sind in der deutschen Bildungslandschaft fest etabliert. Viele Städte und Gemeinden haben bereits innovative Wege gefunden, um diese wertvolle pädagogische Form zu fördern und zu integrieren. Diese Beispiele aus der Praxis dienen als Inspiration und zeigen, was möglich ist.


Fallbeispiel: Gemeinde Ohmden (Baden-Württemberg) – Kommunale Trägerschaft als Erfolgsmodell

Herausforderung: Akuter Betreuungsbedarf in einer kleinen Gemeinde, der mit einem aufwendigen und teuren Neubau nicht schnell genug gedeckt werden konnte.

Lösung & Ansatz:

  • Strategische Entscheidung & Eigeninitiative: Statt auf einen externen Träger zu warten, entschied sich die Gemeinde selbst, als Träger zu agieren. Sie wählte das flexible und kosteneffiziente Modell des Naturkindergartens, um schnell und unbürokratisch neue Plätze zu schaffen.
  • Bedarfsgerechte Skalierung: Aufgrund der hohen Nachfrage und des Erfolgs des ersten Standorts wurde in kurzer Zeit ein zweiter Naturkindergarten realisiert (Naturkindergarten am Bergwald und am Trinkbach).
  • Effiziente Umsetzung: Als Trägerin konnte die Gemeinde die Standortsuche, die Genehmigungsverfahren und die Errichtung der Schutzräume direkt und mit kurzen Wegen steuern und umsetzen.

Ergebnis: Ohmden ist ein Paradebeispiel dafür, wie Kommunen in Eigenregie und mit überschaubaren Investitionskosten ihr Betreuungsangebot qualitativ hochwertig erweitern können. Das Modell zeigt die Handlungsfähigkeit und Innovationskraft einer proaktiven Gemeindeverwaltung.